Unternehmensgeschichte der wupsi
Auf dieser Seite bieten wir Ihnen einen Überblick der Unternehmensgeschichte unseres Konzerns.
Von den Anfängen der Kraftverkehr Wupper-Sieg AG in Wipperfürth bis zur heutigen Zeit haben wir dafür die wichtigsten historischen Daten und Ereignisse zusammengetragen.
Von 1924 bis 1945
- 1924 -
Auf Initiative des Landrats und Verwaltungschefs des Kreises Wipperfürth, Dr. Eduard Wessel, des Pfarrers Anton Esser und des Fabrikanten Engels beschließt der Kreistag zu Wipperfürth am 3. März 1924 den Aufbau eines kreiseigenen Busunternehmens.
Am 2. Juni 1924 nimmt der erste Linienbus des neuen "Auto-Omnibus-Betrieb des Kreises Wipperfürth" den Betrieb auf. Er verkehrt auf der Buslinie zwischen den Gemeinden Wipperfürth, Lindlar, Engelskirchen und Kürten. Die erste Fahrt geht von Wipperfürth nach Lindlar.
Es handelt sich um einen Dixie-Omnibus "Feuriger Elias". Er ist 55 PS stark, hat zehn Sitzplätze und kostet stolze 16.000 Reichsmark.
- 1926 -
Ein Vertrag zwischen der KWS und der Reichspost zur Beseitigung der Wettbewerbssituation beendet den zweijährigen, so genannten "Postkrieg" im Bergischen.
- 1930 -
Im Jahr 1930 wird die erste KWS-Betriebsstelle in der Gaulstraße in Bergisch Gladbach errichtet.
- 1939 -
Mit einem großen Festakt wird am 11. Februar 1939 die Übernahme des Leverkusener Linienverkehrs durch die KWS AG gefeiert.
Am 13. Februar 1939 erfolgt dann die offizielle Aufnahme des Linienverkehrs in der Stadt.
- 1925 -
Am 8. April 1925 wird die großräumige rechtsrheinische Verkehrsgemeinschaft "Kraftverkehr Wupper-Sieg GmbH" gebildet.
Der 1. Oktober 1925 markiert die Inbetriebnahme der ersten rheinischen Schnellbuslinie zwischen den Städten Lüdenscheid und Köln.
- 1929 -
Am 3. Januar 1929 wird die Kraftverkehr Wupper-Sieg Aktiengesellschaft (KWS AG) gegründet.
Das Gründugskapital beträgt 500.000 Reichsmark. Es wird vom Kreis Wipperfürth (494.000 RM) und den Bürgermeistereien Wipperfürth, Lindlar, Kürten, Olpe und Engelskirchen (je 1.000 RM) gehalten.
Am 2. Februar 1929 wird der Güterkraftverkehr aus dem Unternehmen ausgegliedert.
Am 27. Februar 1929 erhält die junge KWS AG die Bescheinigung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Köln-Nord.
Am 18. April 1929 erfolgt der Eintrag der Aktiengesellschaft in das Handelsregister.
- 1938 -
Mit dem Kauf des Unternehmens „Autobus-Verkehr-Leverkusen E. Schwan“ im Jahr 1938 fasst die KWS AG Fuß in Leverkusen. Im Gegenzug wird die Stadt Leverkusen Mitaktionär.
- 1945 -
Kurz nach Ende des 2. Weltkriegs sind die ersten Linienbusse der KWS wieder fahrbereit. Bereits am 18. Juni 1945 nimmt das Unternehmen den Betrieb auf.
Von 1946 bis 1980
- 1950 -
Im Jahr 1950 erwirbt die KWS AG ein Grundstück in der Leverkusener Scharnhorststraße. Kurz danach beginnt der Bau des ersten Leverkusener Betriebshofes auf diesem Gelände.
- 1970 -
Am 1. Januar 1970 erfolgt die Fusion mit den ehemaligen Bahnen des Rhein-Wupper-Kreises.
- 1977 -
Die Aktionäre der KWS beschließen am 29. Juni 1977 die Verlegung des Betriebssitzes von Wipperfürth nach Leverkusen. Der Betriebshof in der Scharnhorststraße wird vorübergehend der neue Unternehmenssitz.
In der Leverkusener Borsigstraße wird ein geeignetes Grundstück für den Bau eines neuen Betriebshofs gefunden.
- 1979 -
Der Umzug der Verwaltung in das neue Gebäude in der Borsigstraße 18, Leverkusen-Fixheide findet am 19. März 1979 statt.
Am 23. April 1979 wird der neue Betriebshof in Betrieb genommen. Damit verbunden ist die Aufgabe des Betriebshofes in der Scharnhorststraße sowie der Dienststelle in Langenfeld.
- 1955 -
Am 3. Dezember 1955 erfolgt die Einweihung des neuen KWS-Betriebshof in der Hermann-Löns-Straße 48a in Bergisch Gladbach.
Die bisherige Betriebsstätte in der Gaulstraße 292a wird außer Betrieb genommen.
- 1975 -
Das Aktienkapital der KWS wird im Jahr 1975 zu gleichen Teilen auf die Stadt Leverkusen und den Rheinisch-Bergischen Kreis aufgeteilt.
- 1978 -
Die juristische Verlegung des Unternehmenssitzes nach Leverkusen datiert auf den 1. Januar 1978.
Das Richtfest des neuen Betriebsgeländes in der Borsigstraße findet am 20. September 1978 statt.
Von 1981 bis 2010
- 1985 -
Am 1. Februar 1985 wird der neu gebaute Betriebshof in der Hermann-Löns-Straße 48a in Bergisch Gladbach in Betrieb genommen. Der Neubau kostete 3,6 Mio DM.
- 2000 -
Im Jahr 2000 kauft die KWS AG das private Leverkusener Omnibusunternehmen Herweg Busbetrieb GmbH.
- 2004 -
Die Tarifstrukturreform des VRS vom 1. Februar 2003 legt das noch heute gültige Tarifsystem fest. Gleichzeitig beginnt an diesem Tag das Chipkartenzeitalter mit der Einführung des eTickets.
Der neue, moderne Busbahnhof in Bergisch Gladbach wird im Juni 2004 eröffnet.
- 2009 -
Im September 2009 startet bei der wupsi der ZeitTicketverkauf im Bus.
- 1994 -
Der 29. April 1994 markiert den Eröffnungstag des modernen KWS KundenCenters in Leverkusen-Opladen.
- 2002 -
Das neue Leverkusener Nachtliniennetz mit den Linien N21 bis N24 startet zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2002.
- 2006 -
Am 1. April 2006 wird Herr Marc Kretkowski neuer Vorstand der KWS AG.
Im September 2006 erfolgt der Kauf der ersten Fahrzeuge mit der neuen "BlueTec"-Technologie.
Von 2011 bis heute
- 2011 -
Anfang Februar 2011 eröffnet das neue wupsi-KundenCenter in der Borsigstraße.
Am 8. des selben Monats werden die ersten Fahrzeuge mit GPS und neuen Borddruckern geliefert.
Im Mai 2011 nimmt die wupsi die Solaranlage auf den Dächern des Betriebshofes in Leverkusen in Betrieb, mehrere Jahre lang die größte der Stadt.
Am 1. Juni 2011 startet die Elektronische Einstiegskontrolle bei der wupsi.
Am 11. Dezember 2011 nimmt die neue Nachtlinie N20 von Leverkusen nach Langenfeld den Betrieb auf.
- 2013 -
Am 22. April 2013 kommt die neue wupsi App als digitale Fahrplanauskunft für die Hosentasche in die Appstores.
- 2016 -
Der 31. Mai 2016 markiert den Tag der Umfirmierung der wupsi von einer AG zu einer GmbH.
- 2019 -
Am 1. April 2019 startet das kommunale Fahrradverleihsystem wupsiRad in Leverkusen.
Der 28. August 2019 bringt ein neues Liniennetz für Leverkusen mit den Schnellbuslinien SB21 bis SB25.
Am 1. November 2019 nimmt das Carsharing-Projekt wupsiCar in Leverkusen den Betrieb auf.
- 2021 -
Zum 1. Juli 2021 übernimmt die wupsi die Linien 240 und 250 sowie Teile der Linie 255 vom Unternehmen Kraftverkehr Gebrüder Wiedenhoff.
Ab September 2021 ergänzen 30 E-Bikes das erfolgreiche Fahrradverleihsystem wupsiRad.
- 2023 -
Am 1. Juni 2023 eröffnet das erste Leverkusener Fahrradparkhaus, direkt am Busbahnhof Opladen, seine Türen.
Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 wird das bestehende Schnellbusnetz um die Linien SB26 und SB42 erweitert.
Das On-Demand-Angebot efi wird am 18. Dezember 2023 beim Mobilitätspreis NRW mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
- 2012 -
Am 4. Mai 2012 werden die ersten DFI-Anzeiger (Dynamische Fahrgastinformationen) am Busbahnhof Leverkusen-Mitte offiziell eingeweiht. Die erste Testanlage wurde allerdings bereits ein Jahr früher auf dem Betriebshof errichtet.
- 2015 -
Am 19. Februar 2015 wird das neue wupsi-KundenCenter am Busbahnhof Opladen, ein gemeinsames Bauprojekt mit dem Gemeinnützigen Bauverein Opladen (GBO), feierlich eröffnet.
- 2018 -
Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 findet die große Leistungsausweitung im Rheinisch-Bergischen Kreis statt. Der dichte Takt des Tages wird auf 14 eigenen und einer Gemeinschaftslinie mit der RVK ausgeweitet.
- 2020 -
Zum 1. März 2020 übernimmt die wupsi die Buslinie 251 und 253 von den Verkehrsbetrieben Hüttebräucker.
Im Dezember 2020 startet die neue wupsiApp.
- 2022 -
Am 24. Februar 2022 eröffnet in Wermelskirchen die erste von insgesamt 19 Mobilstationen im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Ab April 2022 fahren die ersten 10 E-Busse der wupsi auf der ersten "Grünen Linie" zwischen Opladen und Bergisch Gladbach.
Im Mai des Jahres startet der Lastenradverleih der wupsi.
Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 markiert den Betriebsginn des ersten On-Demand Angebots der wupsi.
Am 22. Dezember 2022 wird der Kaufvertrag für das benachbarte Grundstück der Gärtnerei Sarembe unterschrieben. Auf dem Gelände soll der Neubau des Leverkusener Betriebshofs entstehen.